Meine erste Infuenzmaschine baute ich im Februar 2000. Vorbild war
eine Maschine von
A. Aresti und A.Delunas[1]. Sie war besonders einfach konstruiert,
da sie mit nur einer rotierenden
Scheibe auskam.
Die Scheibe mit etwa 20cm Durchesser saegte ich mir aus einer glattklaren
PS-Scheibe aus dem Baumarkt und beklebte sie mit 16 Sektoren aus Aluminiumfolie.
Diese Scheibe montierte ich mit Hilfe von Metallbaukastenteilen auf eine
Metallstange. Diese haengte ich zwischen zwei weissen PS-Platten, die nur
mit ein paar Bohrungen versehen war und mit vier Schrauben an den Ecken
auf Abstand gehalten wurden. Das ganze wurde mit einer kleinen Metallkurbel
ebenfalls aus dem Metallbaukastenset (construction von eitech GmbH, Pfaffschwende)
angetrieben.
Die Buersten (aus einer Antistatik-Reinigungsbuerste) befestigte ich
mit Luesterklemmen an Fahrradspeichen.
Das Ergebnis war enttaeuschend. Nur im stockdunklen Raum konnte man
Spruehentladungen an den Buersten entdecken. Nach Befestigung zweier
Kabel konnte ich etwa alle 2 bis 5 Umdrehungen maximal 2 mm lange Funken
ziehen.
Mit einer selbst gebauten Leidener Flasche aus Plastikbechern und Alufolie
kamen etwa alle 20-30 Umdrehungen kraeftige gut sichtbare Funken.
[1] A. Aresti, A.Delunas (Italy): Two-inductor electrostatic generator, AJP V51 May83 p472-473