apl. Prof. (i.R.) Dr. rer. nt. hbil. Frank Werner

Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Institut für Mathematische Optimierung


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Ein Kurzbericht zur Australien-Reise im November/Dezember 1997

In der letzten Woche im November 1997 flog ich zur Teilnahme an der APORS Konferenz nach Melbourne in Australien, wo ich bis Mitte Dezember blieb. Diese für mich bisher weiteste Reise führte mit British Airways von Hannover zunächst nach London, dann weiter über Bangkok (Thailand) und Sydney nach Melbourne.

    

Zunächst zwei Bilder aus der Tagungsstadt Melbourne. Vom Yarra River sieht man jeweils auf das Zentrum von Melbourne. Auch wenn es hier nicht so aussieht, die Stadt ist weitaus 'britischer' als Sydney (was mehr amerikanischer wirkt).

    

Melbourne selbst liegt nicht am Meer. Es gibt aber einige Vororte, die dann schon an einer grösseren Bucht liegen. Ein solcher Vorort ist St. Kilda (Bild links). Nach 5 Tagen Konferenz traf ich mich dann noch mit Prof. Adam Janiak aus Wroclaw, der ein halbes Jahr an der Universität Melbourne weilte. Dort begann unsere gemeinsame Forschungskooperation im Bereich des Scheduling, aber für ein bisschen Sightseeing im Schnelldurchgang hat dann die Zeit doch noch gereicht. Zunächst ging es Richtung Südwesten, im Wesentlichen am Meer entlang. Auf dem rechten Bild sieht man Adam im Otway Nationalpark nahe der Südspitze am Cape Otway neben einem typisch australischen Verkehrszeichen. Für mich war es nach zwei England-Reisen mit eigenem PKW der erste Linksverkehr mit dem Mietauto (Blinker und Scheibenwischer seitenverkehrt - das ist im Gegensatz zu Ländern mit Linksverkehr in Europa wie z.B. Irland oder Zypern, Schalthebel links, aber Gänge wie in Deutschland und Gaspedal natürlich auch rechts).

    

Links bei den Twelve Apostle an der Great Ocean Road nahe Port Campbell, diese Strasse westlich von Melbourne ist auf jeden Fall zu empfehlen. Weitere Höhepunkte sind Loch Ard Gorge, The Arch und die inzwischen 'eingestürzte' London Bridge. Dann ging es ins Landesinnere, die erste Übernachtung war in Ballarat. Weiter ging es dann via Daylesford zumindest teilweise über den Hume Freeway Richtung Nordosten. Rechts sieht man das Mount Buffalo Chalet in 1337 m Höhe im gleichnamigen Nationalpark. Gleich in der Nähe war dann die zweite Übernachtung in Bright.

    

Auf dem linken Bild ein weiterer Nationalpark bei Bright, der Alpine National Park. Der krokodilerfahrene Adam (was macht man, wenn man von einem Krokodil verfolgt wird: man läuft zick-zack, weil Krokodile zwar durchaus 30 km/h oder mehr erreichen können, aber nur geradeaus, Kurvenläufer sind sie nicht) war dann auch mal in der Wildnis - man muss aber aufpassen, wo man hintritt (giftige Tiere o. ä.)! Rechts ein Bild in der australischen Weite zwischen Bright und Cooma (genauer gesagt zwischen Kiewa und Corryong) auf dem Murray Valley Highway.

    

Links nochmals im australischen Outback zwischen Bright und Cooma. Das Bild rechts entstand im Mt. Kosciusco Nationalpark, unweit des höchsten Berges von Australien, dem über 2200 m hohen Mt. Kosciusco. Dann ging es zur nächsten Übernachtung in Cooma und dann weiter über den Monaro Highway in Richtung Canberra.

    

Im linken Bild hat man einen Blick auf das neue Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Canberra, ich hatte noch nie so heisses Wetter in der Vorweihnachtszeit! Dann ging es via Golbourn gen Sydney. Ein wenig hat die Zeit noch gereicht für einen Stadtbummel. Rechts sieht man so etwa aus Richtung der Harbour Bridge auf die Oper von Sydney.

    

Nach einer Übernachtung in einem Vorort von Sydney ging es dann wieder in die Berge. In den Blue Mountains bei Sydney hatten wir dann mal schlechteres Wetter (Bild links). In der Region hatte es zuvor tagelang (oder auch wochenlang) gebrannt (so gesehen war das Wetter vielleicht eher gut). Danach ging es dann zurück zur Küste und auf dem Princes Highway mit Übernachtungen in Batemans Bay und Newmerella wieder von New South Wales zurück nach Victoria. Rechts ein Blick auf die Küste bei Lakes Entrance an der 90-Miles-Beach (dort war es meist menschenleer, und Haie soll es hinter den Sandbänken auch geben). Weiter ging es dann über Bairnsdale, Sale, den Gippsland Highway und Yarram.

    

Das linke Bild entstand im Tarra Bulga Nationalpark in der Nähe von Balook östlich von Melbourne. Es gibt ja in Australien hochgefährliche und extrem giftige Tiere (bis zu 6 m lange gefrässige Salzwasserkrokodile, hochgiftige Schlangen oder tödliche Quallen). Auf den Bildern rechts und unten mal zwei eher ungefährliche Exemplare aus der australischen Tierwelt. Während man Kängurus auch mal in freier Wildbahn sehen kann, ist das bei Koalas sehr selten der Fall. Nach der letzten Übernachtung in Traralgon ging es dann nach Ablieferung von Adam im Eiltempo direkt zum Airport, wo ich ca. 2 Minuten (gerade noch) vor dem Abgabetermin des Mietautos erschien.

Nach ca. 3500 km mit dem Auto ging es dann in der längsten Nacht meines Lebens (mehr als 20 Stunden ohne Unterbrechung dunkel) zurück über London (ein Tag vorher war wohl auch noch ein Brand im Airport) nach Hause. Abgeflogen bei 32 Grad in Australien, angekommen bei -3 Grad in Hannover (umgekehrt ist wirklich besser!) und 10 Stunden Jetlag.

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Impressum Last updated: 16 Dec 2008